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Gebr BING Geschichte

Gebr. BING entwickelt und vertreibt klassische Teddybären, Puppen, Eisenbahnen und Spielzeug.

Frühe Geschichte

In 1865 gründete Ignatz und Adolf Bing die Manufaktur für Haushalts-waren und Spielzeug. 1899 produzierte man bereits die ersten Spielbären aus Blech mit einem Federwerk. Bären aus Blech mit Plüsch überzogen waren die nächsten Spielfiguren. Die Stanzformen sind noch vorhanden. Bing war weltweit berühmt für seine Spielfiguren aus Zinn. 1900 folgte die nächste Kollektion. Spielbären aus Mohair, gestopft mit Holzwolle und Scheibengelenken. Die originalen Schnittvorlagen wurden aus Zeitungspapier von 1900 angefertigt. Sie sind im Musterzimmer in Bamberg ausgestellt.

1907 wurde der berühmte No-No Bär von Bing hergestellt. Er war einer der ersten Teddybären mit einer Mechanik. Das Metall Markenzeichen war am Ohr befestigt und dann später unter den Arm. Bing war einer der größten Spielwarenhersteller mit 6.000 Angestellten. 1932 wurde die Produktion für Schreibmaschinen und Haushaltswaren von anderen Firmen übernommen. Spielwaren wurden bis 1938 von Simon Köhler in Nürnberg produziert. Eine Nähmaschine und Blechstanzpresse aus der alten Manufaktur befindet sich außerdem im Musterzimmer der Firma Gebr. Bing in Bamberg, welche für die ersten Muster für die neue Bing Kollektion benutzt wurden.

BING-Revival

Seit 1992 produziert die neue Generation Gebr. Bing wieder Teddybären, Puppen, Eisenbahnen und Autos zum Spielen und Sammeln. Eric Kluge und seine Frau Margot, Inhaberin der Bamberger Puppenwerkstätte1882 haben zusammen die Gebr. Bing reaktiviert. Am Aufbau waren auch die Familien Bing, Weidlich und Mangold Gama beteiligt. Eric Kluge wurde für diese spätere Wiedergeburt der Gebr. Bing in seinem elterlichen Unternehmen, die Bamberger Puppenklinik ausgebildet. Puppenklinik Kluge wurde von seiner Mutter betrieben, während der Vater im Militärdienst war. Der Zehn-Jährige lernte zu jener Zeit Puppen zu reparieren. Eric und Margot Kluge übernahmen den Betrieb 1958. Eine andere Dame spielte auch eine Rolle in der Wiedergeburt von Gebr. Bing. Die Gattin von Hermann Weidlich, dem Designer der Gebr. Bing beauftragte Eric Kluge ihre antiken Puppen zu verkaufen. Hilde Weidlich Dittkowski mit den Ressourcen ihres Vaters Hermann und Großvater Kunz, half das Unternehmen Bing zu reaktivieren.

-- Auszug aus BING Bears and Toys by Ken Yenke


1992 übernahm die Gruppe Gama Schuco Trix den Vertrieb der neuen Bing Kollektion. Im Gegenzug produzierte Bing exklusiv alle Schuco Plüschspielwaren bis 1999.